Das Terrassenhaus Girondelle in Bochum.
Das Terrassenhaus Girondelle in Bochum. Foto: Peter Breuer

Virtuelle Konferenzen zum Umgang mit brutalistischer Architektur in Israel und Nordrhein-Westfalen

Mehr Wertschätzung gegenüber brutalistischen Bauwerken wünschen sich die Partner des binationalen Projektes Israel und Nordrhein-Westfalen. Im Format digitalter Konferenzen bieten sie einen fachlichen Austausch zwischen beiden Ländern.

Virtuelle Konferenzen zum Umgang mit brutalistischer Architektur

Groß, dunkel und hässlich – das sind nur einige Attribute, mit denen brutalistische Architektur häufig beschrieben wird. Mehr Wertschätzung gegenüber brutalistischen Bauwerken wünschen sich die Veranstalter eines binationalen Projektes zwischen Israel und Nordrhein-Westfalen. Die erste virtuelle Konferenz „Brutal Different“ bildete den Auftakt zu einem mehrjährigen Austausch.

Die zweite Konferenz „Brutal Change“ findet am Mittwoch, 29. Juni 2022 von 10 bis 16 Uhr (CEST) statt und bildet die Fortsetzung innerhalb eines mehrjährigen Austauschprogramm zur Baukultur in beiden Ländern.

Der zweite Dialog zwischen Israel und Nordrhein-Westfalen  befasst sich mit dem heutigen Umgang mit brutalistischer Architektur. Während sich die erste Konferenz mit Fragen zur Qualität und der Wertschätzung brutalistischer Architektur in beiden Ländern auseinandersetzte, wird sich der zweite Teil mit den praxisnahen Fragen der Ertüchtigung und Neuausrichtung brutalistischer Gebäude befassen. Architekten und Ingenieure aus Israel und Nordrhein-Westfalen zeigen anhand von praktischen Umbauprozessen, die Probleme, die Aufgaben und Chancen auf, die eine Auseinandersetzung mit diesen Gebäudetypologien erzeugt.

Sowohl Israel als auch Deutschland, besonders Nordrhein-Westfalen, verfügen über ein umfangreiches Erbe im Architekturstil des Brutalismus. Der Umgang mit diesen Bauwerken der Nachkriegsarchitektur ist allerdings umstritten. Expert*innen beider Ländern haben deshalb begonnen, die Öffentlichkeit für die historische, ästhetische und gesellschaftliche Bedeutung brutalistischer Architektur zu sensibilisieren und sich offen auszutauschen.

Der virtuellen Konferenz ist als offener Raum für den Austausch gedacht, um von den Erfahrungen und Perspektiven des jeweils anderen Landes zu lernen. In der binationalen Veranstaltung soll der Vergleich der beiden Länder als Grundlage für Ideen des zukünftigen Umgangs mit brutalistischem Bestand dienen. Darüber hinaus sollen städtebauliche und einzigartige architektonische Qualitäten analysiert sowie die aktuelle Akzeptanz, die Sanierung und mögliche Lösungen diskutiert werden, um die brutalistische Architektur nachhaltiger zu gestalten.

Eine Online-Anmeldung und Infos zu den Referent*innen und Programm finden Sie unter https://www.i-con.co.il/brutralism

Die Veranstaltung „Brutal Change“ wird als Fortbildung für Mitglieder der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen in den Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung mit 5 Unterrichtsstunden anerkannt.

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